Wednesday, February 20, 2008

Porsche draws on €10bn pre-crunch loan / Porsche führt Hausbanken vor

Lets hope that this won´t backfire at some point in the future...... But nevertheless the story is just too good to be ignored and i would have like to see into the bankers face during the moment he received the call from Porsche :-) . With daily news like this Dresdner offers $ 18.2 billion support to K2 SIV the action designed and powered by Porsche is hurting bank balance sheets....

Ich bin mir nicht sicher ob sich dieses Verhalten in Zukunft nicht noch einmal rächen wird...... In jedem Fall ist das ein Posting wert und ich hätte zugerne das Gesicht der zuständigen Bänker gesehen als Porsche den Kredit in Anspruch genommen hat..... :-) . Wenn man das ganze dann noch mit Meldungen wie dieser Dresdner offers $ 18.2 billion support to K2 SIV anreichert kann man sich leicht ausrechnen das Aktionen wie die von Porsche ganz besonders weh tun....

Porsche draws on €10bn pre-crunch loan FT
Porsche showed it has as much financial opportunism as the bankers who buy its sports cars on Wednesday when it drew down a standing €10bn ($14.7bn) credit line that was about to see time called on its highly favourable terms.

Like a sharp-eyed arbitrageur, the German sports carmaker has spotted that the huge shifts in risk appetite that have rocked the credit markets since last summer means it can earn more from low-risk investment now than it costs to borrow the money.

The move could spell trouble for banks, some analysts believe, because they already face significant constraints on their balance sheets and the availability of funding – particularly if many other companies have negotiated similarly easy credit lines.

“This has to be a worrying thing for the banks involved,” said one London-based analyst.

“If others are also doing this it will be adding an extra strain to banks balance sheets, on top of which you’d have to ask – does Porsche know what it is doing with the investments its going to make?”

Porsche declined to comment on how it would invest the proceeds of the loan. Originally, €35bn in credit was provided by a consortium of ABN Amro, Barclays Capital, Merrill Lynch, UBS and Commerzbank to finance a complete takeover of Volkswagen but Porsche deliberately made a low-ball offer designed to fail. However, it kept open the €10bn credit line to help it finance lifting its stake in VW from 31 per cent to more than 50 per cent.

Porsche agreed to pay interest of 20 basis points, or 0.2 percentage points, more than the euro interbank offered rate for the loan, which matures on June 27, according to Bloomberg.

The move is another example of Porsche’s use of financial trades to hunt for profit, which led to it last year making more than three times as much money – €3.6bn – from trading share options as it did from building cars.


Porsche also made large amounts of money from currency hedging earlier this decade and some analysts have suggested that it is behaving more like a hedge fund than a carmaker.

Although Porsche denied its action had any bearing on its plans for Volkswagen – which have been thrown into confusion by the German government proposing a law protecting Europe’s largest carmaker – it will give it a war-chest on top of its considerable cash reserves to buy further shares when it pleases.


Porsche führt Hausbanken vor
Der Autobauer Porsche düpiert die Banken in deren Kerngeschäft. Das Stuttgarter Unternehmen teilte mit, eine Kreditlinie von 10 Mrd. Euro voll auszuschöpfen, um das Geld nun "risikofrei" und "gut verzinslich" anzulegen. Damit hatten die Geldhäuser nicht gerechnet.

Eigentlich hatten die Banken den Schwaben den Kreditrahmen gewährt, um einen möglichen Kauf von VW-Aktien abzusichern. Mit dem Deal tummelt sich der Sportwagenhersteller erneut jenseits seines Hauptgeschäfts, um stattdessen auf dem Finanzmarkt Geld zu verdienen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Porsche mit Optionsgeschäften auf VW-Aktien 3,6 Mrd. Euro Gewinn gemacht. Finanzchef Holger Härter hatte bei den damaligen Wetten auf den VW-Kurs die Spezialisten der Finanzbranche geschlagen.

Wenn Porsche die günstig geliehenen 10 Mrd. Euro nun zu besseren Konditionen anlegt, bereichert sich der Konzern schon wieder auf Kosten der Banken - darunter die Frankfurter Commerzbank. Die Experten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schätzen, dass Porsche mit einem Zinsvorteil von 0,2 bis 0,3 Prozentpunkten rechnen kann - was in einem Jahr einen Gewinn von 20 bis 30 Mio. Euro ergeben würde. "Geld leihen und anlegen ist eigentlich Bankgeschäft und gehört nicht originär zu einem Autohersteller. Aber Porsche hätte Geld verschenkt, wenn sie das nicht gemacht hätten", sagte LBBW-Analyst Frank Biller.

Allerdings könnte der Deal das Klima zwischen den Stuttgartern und ihren Hausbanken belasten. "Das kann sich nur ein sehr solides Unternehmen mit guten Beziehungen zu seinen Banken leisten", sagte Willem Sels, Leiter der Kreditanalyse von Dresdner Kleinwort.

Die von Porsche jetzt gezogene Kreditlinie war im Frühjahr 2007 ausgehandelt worden - vor dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise. Damals waren die Konditionen deutlich günstiger. Offenbar nutzen derzeit neben Porsche auch andere Unternehmen die Möglichkeit, einstmals günstig ausgehandelte Kreditgarantien zum Nachteil der Banken zu verwenden. "Von Investoren war zu hören, dass es Firmen gibt, die das Gleiche tun", sagte Sels.

Leidtragende sind die Banken: Sie müssen den Unternehmen Kredite zu Billigkonditionen gewähren, am Kapitalmarkt aber sehr viel höhere Zinsen bieten, um an Geld zu kommen. Angesichts des scharfen Wettbewerbs um gute Firmenkunden können sich die Institute kaum dagegen wehren - juristisch ohnehin nicht, aber auch nicht durch Nachverhandlungen.

Der Kreditrahmen von Porsche lag ursprünglich bei 35 Mrd. Euro. ABN Amro, Barclays Capital, Merrill Lynch, UBS und die Commerzbank hatten die Kreditlinie arrangiert. Mit dem Geld sicherte Porsche sein Pflichtangebot für VW-Aktien ab, nachdem die Stuttgarter ihren Anteil an VW Ende März 2007 auf 31 Prozent erhöht hatten. Durch das Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle war die Pflichtofferte zwingend. Mit einer rechtlich zwar korrekten, de facto aber viel zu niedrigen Offerte hatte Porsche das Pflichtangebot absichtlich scheitern lassen, um nicht viele Milliarden auf einen Schlag ausgeben zu müssen.

Weil der Autobauer die 35 Mrd. Euro schwere Kreditlinie damit nicht mehr benötigte, senkte man die Garantien auf 10 Mrd. Euro herab. Dabei handelte Porsche mit den Banken eine Umwidmung auf "allgemeine geschäftliche Belange" aus; dadurch war das Darlehen nicht mehr an den Kauf von VW-Aktien gebunden.

Porsche hält derzeit 31 Prozent an VW, hat sich aber mit Optionen den Kauf weiterer Anteile gesichert. Bisher gibt es noch keinen Aufsichtsratsbeschluss, über die 50-Prozent-Schwelle zu gehen. LBBW-Analyst Biller glaubt nicht, dass die nun angelegten 10 Mrd. Euro für den Kauf von VW-Anteilen genutzt werden: "Porsche wird den jährlichen und risikofreien Gewinn mitnehmen und sich gegebenenfalls einen neuen Kredit holen."

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