Für mich erschenit diese Nummer beunruhigend hoch. Leider habe ich keinerlei historischen bzw. geographischen Vergleichswert um die Zahl ins Verhältnis zu setzen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir aber das dies im Angesicht einer langen Rezession/Depression und explodierenden Insolvenzen Grund zur Besorgnis ist. Bin mir ebenfalls zeimlich sicher das diese Thematik kein rein deutsches Phänomen ist..... Erneut dickes Kompliment an das Handelsblatt
One fith of the top listed German companies have receivables outstanding greater than 20 percent of their revenue
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Konzerne steuern auf gefährliche Engpässe zu Handelsblatt
Akuter Auftragsmangel, immer schwächere Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft und wachsende Refinanzierungsnöte stellen die führenden deutschen Konzerne vor wachsende Herausforderungen
Bereits ein Fünftel der untersuchten Unternehmen hatte Ende 2008 mehr als 20 Prozent ausstehende Forderungen, gemessen am Gesamtumsatz> Für zum Teil recht überraschende Details hier der Handelsblatt Bilanzcheck
Darunter waren der Pharmakonzern Merck, der Energieversorger RWE und der Lkw-Hersteller MAN - Unternehmen, die ihren Kunden in normalen Zeiten keine Zahlungsziele einräumen. Und in der Rezession wächst die Gefahr, dass Forderungen komplett ausfallen
Die meisten Konzerne sind finanziell gut gepolstert ins Krisenjahr 2009 gestartet. Nur 60 Prozent betrug im Schnitt die Fremdkapitalquote. Laut Bundesbank war die deutsche Industrie Mitte der neunziger Jahre mit 84 Prozent Fremdkapital erheblich höher verschuldet
> Denke das Argument zieht besonders nach Betrachtung der bisherigen Goodwillhandhabung nicht mehr sonderlich.....
Auch Oliver-Wyman-Experte Kautzsch identifiziert weitere Risikopotenziale: "Möglicherweise haben einige Unternehmen ihren Kunden sehr lange Zahlungsziele gewährt in der Hoffnung, das Geschäft am Laufen zu halten. Das könne sich jetzt in der Krise rächen."
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